1075 - Eine Urkunde, gesiegelt von Godefridus comes de
Kirchila, ist der erste schriftliche Beleg für den Burgnamen. Der Träger
des Namens stammt aus einem Grafenhaus, das von einer Adelsfamilie abgeleitet
wird, die seit dem 8. Jh. an Blies und Seille begütert ist (sog. Haus
Metz-Lunéville).
Die Söhne Gottfrieds von Kirkel teilten das Erbe: Gottfried erhielt die Burg
Blieskastel mit Umland. Friedrich erbte eine Burg auf einer Insel im Oberlauf
der Saar, nach der er sich Graf von Saarwerden nannte, sowie Kirkel und den
umliegenden Wald. Von diesem überließ er
1131 einen Teil der Abtei Hornbach zur Errichtung des
Priorates Wörschweiler. Kirkel blieb nun über mehrere Generationen in den
Händen der Grafen von Saarwerden.
ca. 1212/1214 - Bei einer erneuten Teilung unter zwei
saarwerdischen Brüdern erhielt Heinrich die Besitzungen beiderseits der Blies
Ludwig die Burg Saarwerden mit Gütern an der oberen Saar.
1242 - Nachdem Graf Heinrich von Kirkel ohne Nachkommen
verstorben war, wurde sein Erbe unter seine Neffen und Nichten aufgeteilt.
Die Hauptmasse seiner Besitzungen beiderseits der Blies kam an die Söhne
seiner Schwester Mechthild, die mit einem Herrn von Siersberg verheiratet
war. An der Burg Kirkel, dem Dorf Limbach, den umliegenden Wäldern und den
Gütern im Ostertal gingen seine saarwerdischen Neffen mit ins Teil. Diese
Teilung begründete den rund 170 Jahre dauernden gemeinsamen Besitz von
Kirkel.
Johann von Siersberg wurde der Stammvater eines Zweiges des Hauses
Siersberg, der sich nach Kirkel benannte. Er und seine Nachkommen erwarben
zwar Streubesitz in und um St. Wendel, an der Saar, in Lothringen und im
Elsaß, darunter auch zeitweise Anteile an den Burgen Lichtenberg und
Windstein, aber einen geschlossenen Herrschaftsbereich, ein "Territorium",
konnten sie nicht aufbauen. Mit dem Siersberger Erbe kam das Vogteigut zu St.
Arnual als Lehen vom Grafen von Saarbrücken an die Linie von Kirkel bis zum
Erlöschen des Geschlechts. Die Vogtei über die St. Arnualer Güter umfaßte die
Hochgerichtsbarkeit.
Während die Siersberger Verwandten zeitlebens dem landständischen Adel
Lothringens angehörten, stiegen die Herren von Kirkel zur
Reichsunmittelbarkeit auf. Sie waren unmittelbare Vasallen der deutschen
Könige und traten als gleichberechtigte Partner in Bünden zum Schutze des
Landfriedens auf und zur Sicherung des Geleites auf der Straße vom Oberrhein
zur mittleren Mosel. Sie orientierten sich relativ früh durch ihre
Heiratspolitik und Lehensbeziehungen zum oberrheinischen Raum, blieben aber
weiterhin Lehensleute der Bischöfe von Metz und der Herzöge von Lothringen.
Ab 1335 - Die Lehensbande zu Pfalzgraf Ruprecht wurden
geknüpft.
Gelegentliche Überfälle auf Kaufleute, Fehden gegen den Bischof von Straßburg
und die Grafen von Zweibrücken-Bitsch und andere unbedeutende Adlige sind
belegt, z.B.:
1338 - Konrad von Kirkel und sein Bruder setzten den
Straßburger Bischof Berthold von Buchegg sechzehn Wochen lang auf Burg Kirkel
gefangen, bis Herzog Albrecht von Österreich ein hohes Lösegeld zahlte und
die Einräumung politischer Vorteile bewirkte:
1340–1346 wurde Konrad von Kirkel Domkustos zu Straßburg,
Dompropst zu Speyer und
1347 Administrator des Erzstiftes Mainz.
1353 - Erstmals wird ein Wirtschaftshof erwähnt "curia
dicta Sweyghof sub dicto castro situata".
Ende 14. Jh. - Der Kirkeler Lehenshof umfaßte folgende
Personen: die von Sierck, Johann Ulner, der Alte von Mengen, Lamprecht
Streiff, Nikolaus von Castel, Clesich von Grimberg, Hugel von Nideck und die
Burgmannen Wilhelm Frore von St. Ingbert, Johann von Wachenheim, Eberhardt
von Wolfstein, Heinz Gauwer, die Erben Isenbart von Castel, Rupprecht von
Bexbach und Nikolaus von Gersbach.
Geldnöte zwangen Johann IV. von Kirkel, den letzten aus dem ursprünglichen
Hause Siersberg, Besitzungen zu verpfänden, u.a. seinen Teil an der Burg an
die mit ihm verwandten Grafen von Zweibrücken-Bitsch.
1386 Johann IV. von Kirkel starb kinderlos.
1387 - Im Februar belehnte König Wenzel den Kurfürsten
Ruprecht von der Pfalz aus dem Hause Wittelsbach mit Johanns Anteil. Am
Freitag nach Ostern gab Ruprecht die Hälfte der Burg als Mannlehen an Graf
Simon Wecker von Zweibrücken-Bitsch.
1391 - Im November belehnte Ruprecht die Brüder Simon Wecker
und Friedrich von Zweibrücken-Bitsch mit je einem Viertel der Burg.
1397 - König Wenzel gab nach dem Tode des Grafen Heinrich
III. von Saarwerden, dem letzten männlichen Namensträger weltlichen Standes,
dessen Anteil dem Kölner Erzbischof und Kurfürsten Friedrich von Saarwerden
zu Lehen. König Wenzel stellte ihm frei, seinen Kirkeler Anteil zu Lebzeiten
einem Erben zu überlassen, anderenfalls solle der Anteil nach Friedrichs Tod
an das Reich zurückfallen. Wie Friedrich über Kirkel verfügte, ist nicht
bekannt.
1414 - Nach dem Tod des Erzbischofs und Kurfürsten Friedrich
von Saarwerden sind keine saarwerdischen Rechte an der Burg belegt.
Seit 1406 - Kurfürst Ruprecht von der Pfalz überließ
seinen Anteil an Burg Kirkel verschiedenen niederen Adligen als Pfandschaft.
Seine Zusage, ihnen die aufgewendeten Baukosten zu ersetzen, läßt auf
notwendige Reparaturen schließen. Ein Aufenthalt Ruprechts, der von
1400 bis 1410 die Königskrone trug, in Kirkel ist nicht
bekannt.
1410 - Im Oktober teilten die vier Söhne Ruprechts das Erbe.
Stephan, der erste Herzog von Pfalz-Zweibrücken, erhielt unter anderem die
Grafschaft Zweibrücken und die Burg Kirkel mit Zubehör. Das Reichslehen
Kirkel wurde Vorort des pfalz-zweibrückischen Amtes, aber oft in
Personalunion mit dem Oberamt Zweibrücken verwaltet.
Normalerweise lag nur eine zahlenmäßig geringe Besatzung in der Burg.
Leitender Beamter vor Ort war der Keller, vor allem mit der Verwaltung der
Geld- und Naturaleinkünfte befaßt, weiterhin waren ständig anwesend 1
Turmknecht, 2 bis 3 Wächter, 1 Wagenknecht, 1 Koch, 1 Küchenjunge und weitere
5 bis 8 Personen, die in den Kellereirechnungen nur mit Vornamen, nicht mit
Funktionen erwähnt werden, darunter 2 Mägde. Gelegentlich war ein Kaplan
anwesend.
An Personen werden z.B. 1443/44 in vierzehntägigen
Kellereirechnungen u.a. erwähnt:
Der Keller (Verwalter) von Oberstein in Nachfolge des früheren Kellers
Wüstenbart, Junker Landsiedel, der 1444 durch Simon
Mauchenheimer abgelöst wird, Vogt Werner von Monsheim, der Zweibrücker
Landschreiber Hänschen von Ostern, Büchsenmeister Kuntz, der Unterkeller Hans
von Einsming, ein gewisser Wilderich, Dienstpersonal und darüberhinaus
zeitweise bis zu 50 Fröner und Frönerinnen täglich, die für Einsätze in Land-
und Waldbrandwirtschaft verköstigt wurden, desweiteren für Bauunterhalt: Von
ihnen wurden Fahrdienste für Lehm und Ziegel geleistet.
"Der oberste velß sunderlichen" (1363) dürfte identisch sein mit
der im 15. Jh. häufiger genannten "Ritterburg". Vorgelagert war der
"Twingel" (Zwinger), also ein Raum zwischen den beiden Ringmauern.
Dieser Einteilung entspricht auch die Nennung von zwei Toren (z.B. 1438
"nyderste porten").
Der schon früher genannte Wirschaftshof ist vermutlich ist identisch mit dem
im 15. Jh. häufiger genannten "Fehehuße" oder "Fyhuß"
(Viehhaus).
1438 - Maurerarbeiten an der Ritterburg. Der Turm erhielt
ein neues Gebälk. Die Entlohnung von Leiendeckern und Ziegeldeckern weist auf
Schiefer und Ziegel als Bedachungsmaterial hin.
Marstall (1454, 1463), Hofhaus (1463) Walkmühle (1471) und "Hornhus"
(1471) sind bislang noch nicht zu lokalisieren.
1438 - verrechnete der Keller Ausgaben für eine
"stangekertzen" und Öl für die Ampel in dem "cappelchin" zu
Kirkel.
1451/52 - wurde eine neue Burgkapelle erbaut, mit Ziegeln
gedeckt und am 28. Oktober 1452 von einem Weihbischof geweiht. Am
darauffolgenden Sonntag wurde die Kirchweih in der Burgkapelle gefeiert.
Zur Ausstattung der Wohnräume gehörten Stubenöfen, die 1452, 1458 und 1462
erwähnt wurden.
1468 - erhielt ein Schlosser aus St. Wendel 2 Pfund Pfennige
um "die ure nuwe off" zu machen (die Uhr zu renovieren).
1472 - wurde der Ziehbrunnen überdacht. Die Jahresrechnung
enthält Ausgaben für 4000 Schindeln und 5200 Schindelnägel. Ein Wasserrad
sollte die Förderung des Wassers bei tief liegendem Wasserspiegel
erleichtern. Bruder Heinrich von Wörschweiler wurde mit einem Gärtner für
sechs Wochen verköstigt. Wahrscheinlich wurde damals unter seiner Leitung ein
Garten bei der Burg angelegt.
Zweite Hälfte 16. Jh. - Burg Kirkel erlebte ihre
Blütezeit. Schon Herzog Wolfgang hatte sich gern hier aufgehalten. Unter
seinem Sohn Johann I. erfolgte ein großzügiger Um- und Ausbau der Anlage zum
befestigten Jagdschloß.
Die sporadisch eingesehenen Rechnungen der 1560er Jahre belegen eine rege
Bautätigkeit. Gesprochen wird von einem bleiernen Kandel am "Neuen
Bau", dessen Wasser in den von einem Saarbrücker Handwerker angefertigten
Wasserkasten bei dem Turm geleitet wurde, vom "Neuen Gang", von der
Pforte am untersten Turm, von dem "Frawenzymer" (Kemenate?), vom
Stübchen des Kellers, von der Schneiderei, von einer neuen steinernen Pforte
in "Even Hauß".
Als die eigentlichen Kampfhandlungen des Dreißigjährigen Krieges auf das
Land an Saar und Blies übergriffen, wurde die Burgbesatzung verstärkt und
einem Offizier die Aufgaben des Amtmannes übertragen.
1632 - Im April wurde der Amtmann und Rittmeister Johann von
Bernstein, seit 1630 Vertreter des Herzogs in der Burg, auf der Wörschweiler
Brücke getötet. Für kurze Zeit übernahm wieder ein Keller die Verwaltung.
1633 - Ein Offizier wurde als Amtmann eingesetzt und mit der
Verteidigung der Burg beauftragt. Infolge des Bündnisses Herzog Johanns II.
(+ 1635) mit Gustav Adolf von Schweden erhielt Kirkel eine kleine schwedische
Garnison.
1635 - Im Sommer wurde die schwedische Garnison von
kaiserlichen Truppen vertrieben.
1636 - die Burg wurde verlassen und in der Folgezeit mehrfach
geplündert und dabei so stark beschädigt, daß sie bis zum Ende des Krieges (1648)
unbewohnt blieb.
1648 - Ein neuer zweibrückischer Verwalter wurde eingesetzt.
1649 - Die Burg wurde wieder mit dem notwendigsten Hausrat
ausgestattet.
In den frühen Nachkriegsjahren logierte Herzog Friedrich hier einige Jahre in
primitiven Verhältnissen, weit unter fürstlichem Lebensstandard.
Dem Krieg folgten Hungersnöte und Pestepidemien. Die Bevölkerungsverluste im
Herzogtum Pfalz-Zweibrücken betrugen von 1600 bis 1675 90%. Wahrscheinlich
war im Allgemeinen die Zahl der im Krieg Gefallenen geringer als die der
Opfer von anhaltender Unterernährung und Seuchen. Auch die Rekrutierung der
jüngeren Männer und Abwanderung trugen dazu bei.
Bald geriet die Burg in die Turbulenzen der Kriege König Ludwigs XIV. von
Frankreich gegen Kaiser und Reich. Nachdem seine Truppen im Frühjahr
1676 Zweibrücken besetzt hatten, wurde ein kleines
Kontingent auch auf Burg Kirkel einquartiert.
1677 - wurden ganze Landstriche durch die französischen
Truppen planmäßig verwüstet und die darin gelegenen Siedlungen zerstört,
darunter auch das Dorf Kirkel, um den Vormarsch und die Verproviantierung des
Gegners zu erschweren. Die Maßnahmen vernichteten die Ansätze des mühsam
angelaufenen Wiederaufbaus nach dem Dreißigjährigen Krieg, blieben jedoch
ohne die gewünschte Wirkung.
Nach der Einnahme von Saarbrücken im Juni 1677 durch die Kaiserlichen räumte
die kleine französische Besatzung die Burg Kirkel ohne starke Gegenwehr.
Bericht des zweibrückischen Beamten David König: "Das Haus Kirkell ist ein
Reichslehen und ziemlich gut Berghauß, so die Franzosen nach der Occupierung
Zweybrückens (1675) auch besetzt und als sie Zweybrücken ruiniert und
quittiert (1677), inbehalten, auch ein groß Werk davon gemacht, als aber im
verwichenen Frühling die Kaiserlichen Saarbrücken weggenommen, ohn erwartet
einiger Attaque übergaben, also daß nunmehr noch kaiserliche Garnison darauf
lieget. Auf dem Hause hat der jetzt regierende Herzog auch viel Baukosten
angewendet."
Nun hielten die kaiserlichen Truppen die Burg besetzt, sogar einige Zeit
über den Frieden von Nijmwegen hinaus (Februar 1679), der
den Territorialbestand von Kurtrier, Nassau-Saarbrücken und Pfalz-Zweibrücken
bestätigte.
1679 - Im Frühjahr geriet die Burg durch Unachtsamkeit der
kaiserlichen Truppen unter Hauptmann Fleischpein zweimal in Brand. Das
tatkräftige Eingreifen der herzoglichen Bediensteten verhinderte das
Übergreifen des Feuers auf die gesamte Anlage. Man vermutete Brandstiftung,
eine diesbezügliche Untersuchung blieb jedoch ohne Ergebnis.
Bald setzte die Einverleibung bisheriger Reichsgebiete in das Königreich
Frankreich aufgrund alter Abhängigkeiten von den Bistümern Metz, Toul und
Verdun, sogenannte "Reunionen", ein. Innerhalb kurzer Zeit wurden fast alle
im Saarland gelegenen Territorien "reuniert". Die reunierten Gebiete wurden
durch einen Festungsgürtel geschützt, wobei neue Festungen angelegt, ältere
Anlagen umgestaltet oder aber entfestigt wurden.
Vermutlich 1680 - Dieses Vorgehen brachte wieder eine
französische Besatzung nach Kirkel. Sie soll unter Kommandant Montfort
zunächst die Anlage nicht unerheblich verbessert haben.
1685 - Die französische Besatzung räumte die Burg, jedoch
wurde der durch den Amtsvorsteher Wernigk eingeforderte Schlüssel vom
französischen Intendanten in Homburg nicht übergeben.
Zeitpunkt und Umstände der Zerstörung der Burg sind noch unklar, werden
aber am Ende des 17. Jh. im Zuge eines umfassenden Brandes vermutet. Da
Kirkel damals zur französischen Saarprovinz gehörte, lag es außerhalb der bei
dem Rückzug der Franzosen während des pfälzischen Erbfolgekrieges aus der
Pfalz im Jahr 1689 verwüsteten Zone, so daß eine Zerstörung in diesem
Zusammenhang nicht wahrscheinlich ist.
1693 - Aus einem Bericht der herzoglichen Regierung über die
Beschaffenheit und den Zustand des Fürstentums Zweibrücken: "Das Hauß
(Kirkel) sonsten ist im vorigen Krieg von den Franzosen, ohne etwas weniges,
wohin sie dann und wann garnison legen, auch die portal und uffziehente
Brücken, demolirt worden, so daz es von niemand mehr bewohnt wird, auch keine
Bedienten mehr hat, sondern die Jurisdictiona von dem Amptsverweser zu
Zweibrücken administriret, die Gefälle aber von dem dasigen Kellner erhoben
und verrechnet werden."
Quellen:
August BECKER, Die Pfalz und die Pfälzer. Zweite Auflage, Neustadt an der
Haardt,1913.
David ECKER, Kirkel-Neuhäusel und seine Burg, Saarbrücken 1938.
Kurt HOPPSTÄDTER, Hans-Walter HERRMANN, Hanns KLEIN (Hg.), Geschichtliche
Landeskunde des Saarlandes, Band 2, Saarbrücken 1977.
Hans-Walter HERRMANN, Die Geschichte der Burg Kirkel in: Weinpokal und
Rosenkranz, Andrej MIRON (Hg.), Saarbrücken 2000.
Peter GÄRTNER, Geschichte der bayerisch-rheinpfälzischen Schlösser und der
dieselben ehemals besitzenden Geschlechter nebst der sich daran knüpfenden
romantischen Sagen, Erster Band, Speyer 1854.
Hanns KLEIN, Die Kirkeler Kellereirechnungen von 1443/1444, Publikation in
Vorbereitung.
Johann Georg LEHMANN, urkundliche Geschichte der Burgen und Bergschlösser im
Westriche und im ehemaligen Bliesgaue. Kaiserslautern o.J.
Albert RUPPERSBERG, Geschichte des Saargebietes, Saarbrücken 1923.