Der Burgbrunnen wird ausgegraben
Die Wasserversorgung mittels Brunnen war in Kriegszeiten lebenswichtig für die Burgbewohner. Ein Plan der Burg Kirkel von 1679 verzeichnet den Brunnen "4 puy" an dieser Stelle, und bereits aus dem 15. Jh. gibt es Nachrichten zum Brunnenhaus.
Der Brunnen kann bis zu 60 m abgetieft worden sein, um Grundwasser zu erreichen. Wann er entstand, ist unbekannt. Heute ist er bis zur Oberkante verfüllt.
Die Brunnenröhre und ihre Umgebung werden archäologisch erforscht. Man erhofft sich Informationen zur Entstehungs- und Nutzungsgeschichte. Zuunterst im Wasser könnten Objekte aus organischen Materialien erhalten sein, z.B. Holzgefäße, Leder oder Textilien, die irgendwann in den Brunnen gefallen waren. Ausführliche Informationen zur Ausgrabung des Burgbrunnens bis 2022 gibt es
hier.