Der Kran
Zum Bauen benötigte man Kräne. Indem sie in einem Laufrad gingen, hoben Windenknechte Lasten, die zu schwer zum Tragen waren.
Das lange Seil des Krans war am Ende mit einer großen Zange verbunden. Die schweren Quader waren mit je zwei gegenüber liegenden Löchern versehen, in die die Zange des Baukrans während des Hebens eingriff.
Ein solcher Kran stand auf der Oberburg, als man den eckigen Turm errichtete. Für das Laufrad war eine Mulde ins Oberburgplateau geschlagen worden. Ein weiterer Kran stand vermutlich auf dem entstehenden Turm und wurde mit dem Baufortschritt versetzt.
Darstellung einer Baustelle, Mitte 13. Jh.
Bildquelle: Altes Testament, New York, Pierpont Morgan Library, Ms. fr. 638, fol. 3.